Laser Toner Leergut richtig verpackt
1) Lichtschutz
Erstes Gebot bei Toner Leergut von integrierten Druckerpatronen (solche, die die gesamte Bildentwicklungseinheit in der Kartusche enthalten haben - typisch für Canon, Hewlett-Packard und ähnliche Drucker) ist, dass die Toner Kartusche immer dunkel liegt, auch wenn sie leer ist. Lichteinfall zerstört je nach Intensität die empfindliche Fotoleiter Trommel. Bei vielen Kartuschen kann diese zwar ausgetauscht werden, aber das ist weder umweltfreundlich noch ist es gute Wirtschaftlichkeit. Bei selteneren Kartuschen ist es manchmal gar nicht möglich und dann ist die Kartusche nicht mehr brauchbar.
Das Toner Leergut sollte also stets in dem schwarzen Lichtschutzbeutel aufbewahrt werden, in dem es kam. Wenn dieser Beutel einseitig aufgeschnitten wurde, so daß Licht durch die offene Seite in den Beutel scheint, dann reicht das über einen längeren Zeitraum, um die Fotoleiter Trommel zu beschädigen. Die offene Seite von Toner Leergut sollte mittels Tesafilm oder dergleichen licht-dicht verschlossen sein, oder der Beutel sollte in den ursprünglichen Karton gepackt werden, der dann verschlossen wird.
Toner Leergut von manchem Aufbereitungsbetrieben kommt in einem bequemen Druckverschlussbeutel, der einfach aufgezogen werden kann und hinterher wieder verschlossen werden kann.
Toner Leergut von Oki, Kyocera Mita und ähnlichen Druckern, die wirklich nur schwarzes Tonerpulver enthalten und keine photo-elektrischen Komponenten, brauchen nicht lichtgeschützt aufbewahrt zu werden.
2) Mechanischer Schutz
Unsere Erfahrung zeigt, daß Toner Leergut der gängigsten Kartuschen (vorwiegend HP/Canon) mechanisch relativ robust ist. Eine Ausnahme ist die HP5L 6L Kartusche, die eine Tendenz hat an einer Seite zu brechen - allerdings gibt es dafür eine relativ einfache Reparatur. Zu anderen empfindlichen Kartuschen gehören die NEC SW600, die Optra E, Minolta Pagepro 8 und einige andere.
Verpackung von Toner Leergut ist wirklich eine Frage von "gesundem Menschenverstand". Schauen Sie sich das Leergut an - ist es relativ stabil oder eher nicht. Hat die Toner Kartusche hervorstehende Teile, die leicht abbrechen? Wenn ja, dann sollte die Verpackung aufwendiger sein - am besten im Originalkarton mit der Originaleinlage.
Wir haben auf der anderen Seite Toner Leergut von bis zu 20 robusten HP/Canon Laserpatronen in einem Karton verschickt, wobei die Patronen in den lichtschützenden Beuteln waren, und sie wurden einfach fest aufeinander gepackt. Der Karton wurde dann mit "Styroporeiern" (von unseren Lieferantensendungen) aufgefüllt, so daß das Toner Leergut keinerlei Chance hatte, umherzurutschen. Dies ist eigentlich immer der Schlüssel - das Toner Leergut muß wirklich "fest" liegen, ohne die Gelegenheit, gegeneinander zu scheppern. Das ist das gleiche Prinzip, das auch Sicherheitsgurte effektiv macht. Zudem sollte der Karton einigermaßen stabil sein. Bei der Post oder beim Paketdienst werden Pakete häufig 1,5 - 2 m hoch aufeinander gestapelt. Stellen Sie sich vor, wenn einer unserer 20 kg Kartons direkt auf Ihrer Schuhkiste mit zwei leeren Optra E liegt - da hat die Schuhkiste keine Chance.
Die Styroporeier als Füllmaterial sind bei weitem die beste Lösung für diese Toner Leergut Versandmethodik. Geknülltes Papier ist nicht annähernd so gut!
Wenn Sie keinen Zugriff auf Styroporeier haben, dann ist die nächstbeste Lösung, je zwei Kartuschen Toner Leergut in einem Originalkarton zu verstauen, diesen oben zu schließen und dann die Originalkartons in einen größeren Karton zu packen und mit geknülltem Papier auszustopfen.
Eine einzelne Kartusche sollte bevorzugt im Originalkarton samt der ursprünglichen Kartoneinlage verpackt werden.
Die o.g. Kyocera und Okipatronen sind generell sehr robust und können ggf. einfach "nackt" gestapelt werden. Besser ist allerdings immer, wenn Toner Leergut in Plastikbeuteln ist, da es manchmal Resttoner leckt, und die Post oder der Paketdienst, sowie die Eigentümer benachbarter Pakete, werden von einem Karton, aus dessen Ecken Toner rieselt, garantiert wenig begeistert sein! Der Karton sollte auf jeden Fall fest ausgestopft sein, so daß die Behälter nicht umher scheppern.
Video-Tutorial
Auf unserem Ampertec Servicechannel finden Sie ein Video, das zeigt, wie Sie leere Tonerkartuschen am besten verpacken:
Unsere Adresse:
Rudolf Wiegand und Partner GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 6
82140 Olching
Deutschland
Sie können natürlich auch unseren Abholdienst in Anspruch nehmen, wenn Sie mehr als 10 leere Patronen (Tonerkartuschen und/oder Tintenpatronen) haben, holen wir diese auch kostenfrei bei Ihnen ab! Nach der Anmeldung finden Sie im Servicebereich den Punkt Rücksendung, über den Sie uns ihr Leergut schicken können!
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