Der Laserdrucker druckt im Vergleich zum Tintenstrahldrucker mit sogenanntem Toner. Toner ist im Gegensatz zu Tinte nicht flüssig, sondern ein sehr feines Pulver. Dieses Pulver ist so fein, dass es fließen kann. Es kommt aus der Tonerkartusche. welche bei Bedarf ausgetauscht wird.
Der Drucker Aufbau eines Laserdruckers ist schematisch dargestellt wie folgt:
Der Laserdrucker lädt mit dem PCR-Roller (6) die gesamte Druckertrommel (15) statisch auf. Die elektrisch aufgeladene Trommel wird von einem durch einen Spiegel umgelenkten Laserstrahl (7) an den Stellen entladen, an denen kein Toner haften soll. Die Magnetwalze (10) überträgt dann eine sehr dünne Schicht Tonerstaub aus dem Toner-Reservoir (11) auf die Trommel, die an den noch geladenen Stellen haften bleibt. Nun wird das Papier (14) an der Trommel (auch: Fotoleiter, OPC Drum, Imaging Kit oder Drum Unit) vorbeigeführt, und der von der anderen Seite aufs Papier drückende geladene Transfer-Roller (12) bringt die Tonerpartikel dazu, von der Trommel aufs Papier überzuspringen. Zu guter Letzt werden noch an der Trommel haftende Toner-Reste von Abstreifern (4 & 5) "heruntergekratzt" und landen im Resttonerbehälter (3). Nun ist die Trommel wieder bereit für die nächste Umdrehung und der ganze Prozess beginnt von vorne.
Das frisch bedruckte Papier mit dem noch lose haftenden Tonerstaub darauf wird hingegen an der Fixiereinheit (1) vorbeigeführt, die mit großer Hitze und Anpressdruck von der Presswalze (2) den Toner aufs Papier schmilzt.
Vorteile des Laserdruckers sind in erster Linie die so erreichte Wasserfestigkeit der Ausdrucke, die bei Tintendruckern nicht gegeben ist. Außerdem kann ein Laserdrucker schneller drucken. Bei höherem Druckvolumen druckt der etwas teurere Laserdrucker deutlich günstiger, das höhere Fassungsvermögen von Tonerkartuschen ermöglicht auch viel mehr Ausdrucke als bei Tintenstrahl-Patronen. Ebenfalls erfreulich: Im Gegensatz zu Tinte kann Toner nicht eintrocknen.
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Weiterere Informationen:
Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?
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